Teil der Energiewende sein

Im Jahr 2015 haben wir ein neues Haus gebaut, mit einer Wämepumpe und einem wassergeführten Heizkamin als Heizsystem. Nach nun 5 Jahren haben wir uns 2 E-Autos angeschafft, was zur Folge hat, das der Stromverbrauch weiter steigen wird, da wir diese zuhause laden.

Die logische Konsequenz war schließlich die Photovoltaikanlage inclusive Speicher, um möglichst viel von dem erzeugten Strom selbst zu nutzen und den Autarkiegrad zu erhöhen. Zusammen mit unseren Architekten hat die Fa. iKratos die Anlage geplant, mittlerweile auch installiert und sich als sehr kompetenter Partner erwiesen.

Nun befinden sich auf unserem Dach 24 Module von Sunpower. Als Speicher haben wir uns für die Powerwall 2 von Tesla entschieden.

Im Rahmen der Planungen wurden wir auch auf die Fördermöglichkeit durch den Stromanbieter MANN Strom in Höhe von 1000 Euro hingewiesen. Da es sich um einen reinen Ökostromanbieter handelt, was für uns Umweltgründen sehr entscheidend ist, haben wir uns für einen Anbieterwechsel entschieden.

Die Fa. MANN Strom hat diesen ohne Probleme vollzogen. Nun freuen wir uns, dass wir endlich grünen Strom selbst erzeugen können und Teil einer Energiewende sein können, die hoffentlich noch weiter vorangetrieben wird.

Vielen lieben Dank an MANN Naturenergie und Grüner Strom Label e.V. für die Unterstützung von unserem Projekt und natürlich der Fa. iKratos für die professionelle Planung und Montage.

Stromkosten? Goodbye!

Schon sehr lange beschäftigte ich mich mit dem Gedanken der Installation einer PV-Anlage aber letztlich war es mein Nachbar, der mich ernsthaft auf den Gedanken brachte meine Planungen in die Tat umzusetzen. Durch einen Zufall bin ich bei meinen Recherchen in Bezug auf einen geeigneten Anbieter auf Herrn Alan Hughes von der Firma ENERIX gestoßen, der mich durch seine sehr kompetente und freundliche Beratung in meinem Vorhaben weiter bestärkte.

Gesagt, getan! Ende Juli 2020 wurde unserer Anlage termingerecht und fachmännisch in Betrieb genommen und die Anlage läuft bis heute reibungslos und ohne jegliche Komplikationen. Es macht seit dem wieder richtig Spaß Strom zu verbrauchen… ;)

Besonders möchte ich mich in diesem Zusammenhang aber auch noch bei der Firma MANN Strom und Grüner Strom Label e.V. für die zusätzliche Förderung meiner PV-Anlage bedanken. Dies ist mit Sicherheit keine Selbstverständlichkeit und wir haben uns sehr darüber gefreut!

Mit der Sonne in eine grüne Zukunft

Letztes Jahr haben wir uns ein kleines Haus gekauft. Da es jedoch schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel hatte war neben einem Anbau auch eine Sanierung notwendig. Zu einer neuen Dachdämmung und -eindeckung war für uns von Anfang an klar, dass wir unseren Wunsch nach eigenem Strom miterfüllen wollen.

Über eine kleine Baumesse sind wir auf die Firma iKratos gestoßen mit denen wir unser Projekt umgesetzt haben. Hierbei wurden wir auch auf die Förderung der PV-Anlage inklusive Stromspeicher von MANN Strom hingewiesen.

Unser Projekt umfasst 20 Module von SUNPOWER mit insgesamt 6,5kWp. Vervollständigt wird die Anlage von einem TESLA Powerwall Speicher 2.0 mit 13,2kWh Speicherkapazität. Die Anlage wurde Ende Juli in Betrieb genommen und nach 1,5 Monaten sind wir bei fast 100% Eigenversorgung, leider lässt sich diese Quote nur im Sommer erreichen.

Wir bedanken uns sowohl bei iKratos als auch bei MANN Strom für die kompetente Beratung sowie unkomplizierte Inbetriebnahme und Förderung.

Zwei Fliegen mit einer … App

Vor einigen Jahren haben wir die Hofstelle eines alten Bauernhofs erworben. Bei der Sanierung stand der Gedanke der Nachhaltigkeit im Vordergrund, am Ende haben wir als Heizsystem eine Stückholzheizung eingebaut. Vor etwa 2 Jahren haben wir den Kontakt zu Fa. iKratos gesucht um uns als nächsten Schritt unabhängiger vom Stromanbieter zu machen. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch Lieferprobleme mit der Tesla Powerwall, das Projekt wurde am Ende nicht umgesetzt.

Im Oktober 2019 stand die Entscheidung für ein neues Familienauto an. Nach einigen Probefahrten fiel die Entscheidung kurz vor Weihnachten auf ein Tesla Model X. Um die Infrastruktur zu komplettieren wurde erneut der Kontakt zu Fa. iKratos gesucht um Haus und Auto möglichst mit eigen produzierter Sonnenenergie zu betreiben. Es wurde eine 9,75 kWp Photovoltaikanlage von Sunpower projektiert in Kombination mit einer Powerwall 2 von Tesla mit einer Kapazität von 13,5 kW die nun sofort lieferbar war. Hier wurden wir auch über die Fördermöglichkeit von Fa. MANN Strom informiert, die Förderung unserer Anlage mit 1.000 Euro war für uns das Sahnehäubchen. Die Anlage wurde Ende August 2020 geliefert und auf unserem Scheunendach innerhalb von nur einem Tag sauber installiert, die Verkabelung und der Anschluss waren am Folgetag abgeschlossen. Wir können seitdem nun ca. 80% unseres Strombedarfs selber produzieren und sehen über die Tesla App sowohl den Ladezustand unseres Elektroautos als auch den Leistungsfluss unserer Photovoltaikanlage.

Vielen Dank an Fa. iKratos für die professionelle Planung um Umsetzung und Fa. MANN Strom für die Unterstützung unseres Projektes.

In Burbach - Ausrichtung Süden

Da eine der Dachflächen von unserem Haus genau nach Süden gerichtet ist und wir auch etwas für den Umweltschutz tun wollten, haben wir uns entschieden eine Photovoltaikanlage auf unserem Dach zu installieren. Beraten wurden wir von der Firma Elektro Sturm aus Daaden. Nach erfolgter Montage und Installation der PV-Anlage sind wir mit der Auslastung der PV-Anlage sehr zufrieden. Am Tage, wenn die Sonne scheint, kommen wir fast ohne Netzbezug aus. Der Batteriespeicher wird tagsüber mit aufgeladen. Abends wenn die PV-Anlage keinen Strom mehr abgibt, nutzen wir unsere Batterieladung. Nur Nachts wenn der Batteriespeicher auch leer ist, kann es vorkommen, das wir MANN Strom benötigen. Die Überwachung der Photovoltaikanlage können wir über den Sunny Home Manager 2.0 verfolgen.

Wir können nur jedem empfehlen, wenn er die Dachfläche Richtung Süden hat, eine Photovoltaikanlage zu installieren und etwas Gutes für die Umwelt zu tun.

Vielen Dank für die Unterstützung bei unserem Projekt an Willi Sturm - Daaden, MANN Naturenergie und Grüner Strom Label e.V.

Es klappt wunderbar!

Auf Empfehlung eines Freundes habe ich Kontakt zur Fa. iKratos aufgenommen. Dort haben sich die Spezialisten meine Dachflächen angesehen und einen Plan erstellt. Nach dem das Angebot erstellt und der Auftrag erteilt worden ist, ging es dann Ende Mai mit der Installation los.

Wir haben eine 10 kW Anlage mit Li-Ion-Stromspeicher der Firma Tesla installieren lassen. Hauptidee war die Stromproduktion und Speicherung für den Eigengebrauch. Wir haben in den Sommermonaten einen erhöhten Stromverbrauch weil wir ein Schwimmbad mit Wärmepumpen-Heizung besitzen. Nach 3 Monaten kann ich berichten: es klappt wunderbar. Wir produzieren sogar mehr Strom als nötig!!! Diesen verwenden wir jetzt um unser Plug-in Hybrid KFZ tagsüber zu laden. So können wir zusätzlich die Kurzstrecken mit unserem selbstproduzierten Strom abdecken!

Wir sind bisher sehr zufrieden!

Vielen Dank an iKratos, MANN Strom und Grüner Strom Label e.V.

Energiewende – wir sind dabei!

Noch besteht Handlungsspielraum den Klimawandel abzumildern. Die Nutzung der Sonnenenergie ist dazu ein wichtiger Beitrag. Daher haben wir uns entschieden, eine Photovoltaikanlage zu installieren.

Die Planung und Montage durch die Firma iKratos verlief reibungslos. Unsere Fragen konnten stets geklärt, Probleme behoben werden. Auch wurden wir bei der Steueranmeldung und der Erfassung im Marktstammdatenregister gut unterstützt.

Da unser Strom-Verbrauch relativ niedrig ist, reichen uns als Batterie drei Speichermodule des Herstellers RCT mit einer Kapazität von insgesamt 5,7 kWh. Bei Bedarf könnten wir weitere Speichermodule zukaufen und so die Kapazität erhöhen. RCT bietet zudem eine Einheit für den Inselbetrieb an. Bei Stromausfall können wir damit einen Notbetrieb aufrechterhalten.

Auf dem Dach steht uns eine Leistung von 9,875 kWp zur Verfügung. So kann die Anlage auch im Winterhalbjahr einen guten Teil des Stromverbrauchs abdecken.

Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Die Strom-Produktion an sonnigen Tagen ist begeisternd! Und selbst an trüben Tagen ist der Ertrag beachtlich. Wir wollen mit der erzeugten Energie sorgsam umgehen, so dass wir möglichst wenig Strom aus dem Netz benötigen. Müssen wir dann doch auf das Netz zurückgreifen, ist es gut zu wissen, dass der Strom bei MANN Naturenergie aus erneuerbaren Quellen stammt.

Energie aus der Sonne, im Sinne von Umwelt und Geldbeutel!

Wir haben 2014 ein Niedrigenergiehaus mit Fußbodenheizung und Wärmepumpe gebaut und somit benötigen wir Strom nicht nur für den Haushalt, sondern auch für Heizung und Warmwasser.

Vorerst hatten wir uns gegen eine PV-Anlage entschieden, aber Leerrohre und Platz im Technikraum vorsehen lassen. 

Bisher habe ich immer Ökostrom eingekauft. Aber nach 6 Jahren war der Zeitpunkt gekommen, wo wir auch finanziell die PV-Anlage ins Auge fassen konnten und mit iKratos den richtigen Partner gefunden haben. In der Beratung ging es auch um Förderung und somit kam Mann Naturenergie ins Spiel.

Jetzt haben wir 24 Elemente mit je 395 kW (9,48 kWp) auf dem Dach und eine Tesla Powerwall mit 13,5kWh als Speicher. Damit können wir einen Großteil des Strombedarfs für das Haus und ein Hybrid-Auto decken.

Die Förderung von Mann Naturenergie ist mit 1000 Euro nur um 100 Euro geringer als die der Regierung. Vielen Dank dafür. 

Und die ganze Phase von Beratung über Angebot und Durchführung der Installation mit iKratos sehr problemlos. Auch dafür vielen Dank.

Alles in allem empfehlenswert und nachahmenswert.

Vorbild sein

Im vergangenen Jahr, hat mir die Sparkasse mein PrämienSparen gekündigt, welches 24 Jahre lief!

Nachdem ich seit vielen Jahren schon auf Sparen von Ressourcen aus bin - durch Zisterne (2 Stück gesamt 13.000 Liter) für Gartenbewässerung, Holzofen für nachwachsende Rohstoffe, keine Fossilen und ich der Natur weiter helfen wollte, habe ich mich entschlossen eine PV-Anlage aufs Dach zu setzen, vor allem für Eigenverbrauch, aber auch um ein Vorbild für andere zu sein! Keinen Kohlestrom oder Atomstrom mehr zu beziehen!

Vielen Dank an die Firmen ikratos und MANN Strom, sowie Grüner Strom Label e.V. für die Unterstützung beim Ressourcen sparen!

Gegen die erhöhten Strompreise!

Durch die sozialen Netzwerke kamen wir auf die Firma iKratos aus Weißennohe. Da sprach man über mobile Solarmodule und wir wollten uns ein Angebot einholen. Doch dann kam die Strompreiserhöhung per Post und wir beide waren uns dann recht schnell schlüssig, es sollte doch eine Anlage aufs Dach – aber mit Speicher, damit wir gut über die Nacht kommen.  

Gesagt, getan! Angebot von der Firma iKratos eingeholt, mit dem Entschluss, dass es ein RCT Speicher werden soll! Montagetermin vereinbart!  

An einem Tag war die 5,6 kWp-Anlage auf dem Dach und ein 5,7 kW RCT Speicher im Keller. Wir sind jetzt schon zufrieden, weil wir so gut wie keinen Strom aus dem öffentlichen Netz gezogen haben.  

Vergelt's Gott der Firma IKratos für den raschen Aufbau, natürlich MANN Strom für den schnellen Wechsel zu einem echten Ökostromanbieter und nicht zu vergessen die 1000€-Förderung.

Vielen lieben Dank!

Umweltschonendes Gesamtkonzept

Für unseren Neubau im Westerwald haben wir uns für ein umweltschonendes Gesamtkonzept entschieden. So haben wir bereits während der Bauphase eine 9,92 kWp starke Photovoltaikanlage auf unserem Dach installieren lassen.

Als der Baufortschritt es zugelassen hat, wurde der geplante Speicher LG Chem RESU 10 H zur Steigerung des Eigenverbrauchs nachgerüstet. Dies ermöglicht uns auch in der Nacht unter anderem unsere Wärmepumpe mit dem selbst produzierten Strom zu betreiben oder ein Elektroauto zu laden.

Beim Tag der offenen Tür der MANN Naturenergie GmbH & Co. KG in Langenbach habe ich von den Fördermöglichkeiten erfahren. Diese passten perfekt zu unseren Plänen und so können wir uns auf diesem Wege für die Förderung bedanken.

Ministerin Höfken besucht Westerwälder Holzpellets GmbH

Klimaschutz mit regionaler Wertschöpfung verbinden

Am 21. August besuchte die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken (Bündnis 90/Die Grünen) im Rahmen ihrer diesjährigen Sommertour die MANN Naturenergie GmbH & Co. KG in Langenbach sowie das Werk der Westerwälder Holzpellets GmbH, um sich vor Ort über die Auswirkungen der Waldschäden sowie die Potenziale der Holzverwendung für den Klimaschutz zu informieren. Die MANN Gruppe erwirtschaftet im Bereich der erneuerbaren Energien einen Jahresumsatz von 35 Mio. € und hat während der letzten 5 Jahre mehr als 15 Mio. € in den Standort investiert.

Die Sommertour der Ministerin steht in diesem Jahr unter dem Motto „Die Rolle des Waldes für die regionale Wertschöpfung“. Für die Ministerin ist es nicht der erste Besuch bei Geschäftsführer Markus Mann in Langenbach. Allerdings haben sich die Rahmenbedingungen für Wald und Holz in den letzten drei Jahren deutlich verändert. Dürre, Stürme und Käferbefall haben für extreme Schäden in den deutschen Wäldern gesorgt. Für den Unternehmer ist daher klar: „Der Klimawandel ist die größte Herausforderung der kommenden Jahrzehnte. Seine Folgen für Forst und Holz und die gesamte Umwelt erfordern gesellschaftliche Veränderungen und den konsequenten Umstieg auf klimafreundliche Produkte und Prozesse.“

Holz kann dabei auf vielen Wegen einen entscheidenden Beitrag leisten: Im Bausektor oder als Verpackungsmaterial ersetzt Holz energieintensive Materialien und bindet CO2 über die gesamte Lebensdauer. Für den Gründer des ersten großtechnischen Holzpelletwerks in Deutschland, bietet neben Holzprodukten vor allem auch die Holzenergie bisher noch nicht ausgeschöpfte Potenziale für den Klimaschutz: „Wir brauchen eine Energiewende weg von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien im Heizungskeller und der Industrie. Mit Holzpellets lassen sich CO2-neutral Strom und Wärme erzeugen und damit ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur regionalen Wertschöpfung leisten“, so Mann.

Fest verankert ist bei MANN die stofflich – energetische Optimierung vom Rohstoff Holz. „Wir machen aus rund eckig und was nicht eckig wird, machen wir wieder rund!“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Markus Mann. Das Holz wird entweder zu Schnittholz verarbeitet, zu Pellets gepresst oder die minderwertigen Reste werden im eigenen Biomasse-Heizkraftwerk zur Strom- und Wärmegewinnung genutzt.

Abschließend hält der Unternehmer aus dem Westerwald fest: „Um diese Rolle von Wald und Holz für den Klimaschutz und die regionale Wertschöpfung zu erhalten, ist die Branche auf eine gesicherte Rohstoffversorgung aus heimischen Wäldern angewiesen. Unsere gemeinsame Aufgabe der kommenden Jahre wird daher in der Schadensbewältigung, beim Aufbau klimastabiler Wälder und der Ausweitung der Verwendungsmöglichkeiten von Holz liegen“.

Verschattungsproblematik gelöst

Im letzten Jahr haben wir im Familienrat überlegt, wie wie einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Die Erzeugung von eigenem Strom aus Sonnenenergie war eine naheliegende Idee. Allerdings schien uns dies wenig praktikabel, da wir bereits eine Solarthermie-Anlage betrieben und unser Dach deshalb wenig weitere Nutzfläche besaß.

Die Firma iKratos konnte uns in einem kompetenten Beratungsgespräch überzeugen, dass wir im Jahresmittel tatsächlich mehr Strom erzeugen können, als wir bisher verbrauchten. Insgesamt sollten 13 Sunpower-Solarmodule mit einer hohen Leistung von jeweils 400 W montiert werden. Als wir die Verschattungsproblematik durch unseren Schornstein besprachen, wurde uns eine gute Lösung vorgeschlagen: Jedes Modul sollte mit einem eigenen Leistungsoptimierer ausgestattet werden, so dass sich Verschattungen eines Moduls nicht auf die Gesamtleistung der Anlage stärker als nötig auswirken. Darüber hinaus sollte eine Siemens Junelight-Batterie mit 6.6 kWh Kapazität installiert werden, um ganztägig Solarstrom verwenden zu können. Im Beratungsgespräch wurden wir auf die Firma MANN Naturenergie aufmerksam gemacht.

Die Möglichkeit, grünen Strom zu beziehen und darüber hinaus eine substantielle Förderung für die Solaranlage zu erhalten, hat dazu beigetragen, uns schließlich für das Angebot zu entscheiden. Die Anlage wurde trotz Corona-Krise wie geplant Mitte Juni installiert und arbeitet seitdem ohne Probleme. Von der Firma iKratos wurden wir auch bei den bürokratischen Prozessen gut unterstützt.

Vielen Dank an MANN Naturenergie und an die Firma iKratos!

Ein weiteres gutes Gefühl

Vor 19 Jahren haben wir beim Umbau unseres Hauses schon Module für Brauchwassererwärmung installieren lassen. Seitdem freuen wir uns jeden Tag über Wasser, welches die Sonne erwärmt hat. Anfang diesen Jahres (2020) haben wir uns bei der Firma Ikratos bezüglich einer Photovoltaikanlage beraten lassen. Da sich jetzt einiges in der Technik getan hat war die Entscheidung schnell gefasst. Das Angebot hat gepasst – in der technischen Umsetzung gab es aber wegen der eher zu klein dimensionierten Stromzuleitung und der Anpassung der Notstromversorgung aber fast einen Projektabbruch. Durch eine Sondergenehmigung des Netzbetreibers und einer Anpassung der technischen Geräte war die Umsetzung aber doch möglich! Die Montage im Juli ist komplett in einem Tag über die Bühne gelaufen – Kompliment! Die Handwerker haben Hand in Hand gearbeitet. Auf dem Dach wurden 10 MAXEON-Module (à 400 kWp Nennleistung) montiert und im Keller wurde ein neuer Zählerschrank und ein TESLA Powerwall Speicher 2.0 AC mit einem notstromfähigen Gateway installiert. Sieht gut aus und wird hoffentlich auch passende Leistung erbringen. Leider hat der Netzbetreiber erst im September einen passenden Termin zur Abnahme gefunden. Wir hoffen aber auf einen sonnigen Herbst… um ein weiteres gutes Gefühl mit diesmal eigenem Strom aus der Sonne zu bekommen. Vielen Dank an die Firma MANN Strom, welche unsere Anlage mit gefördert hat! Dieser Aspekt hat unsere Entscheidungsfindung positiv beeinflusst. Gerne unterstützen wir mit dem MANN Cent das Grüner Strom Label e.V. Viele kleine Aktionen ergeben eine große Wende um die Welt gemeinsam ein bisschen enkeltauglicher zu gestalten.

Gemeinsame Initiative für die Umwelt

Im Herbst vorigen Jahres hatte ich beschlossen etwas für die Umwelt zu tun.

Da ich ein Doppelhaus besitze, habe ich mich mit meinem Nachbarn besprochen und wir haben vereinbart, die baulichen Maßnahmen gemeinsam durchführen lassen. Zunächst dachten wir nur an eine Photovoltaik-Anlage, stellten dann aber fest, dass das Dach - das Haus ist fast 50 Jahre alt - dazu nicht geeignet war. Also wurde das Dach mit entsprechend guter Isolierung erneuert, diese Maßnahme wurde in Erlangen für jeden mit 2.000 € gefördert.

Aus mehreren Angeboten für die Photovoltaik-Anlage stellten wir fest, dass die Firma Ikratos die beste Wahl war. Also bestellten wir jeder eine Anlage mit 5,6 kWp und 7,6 kWh Speicher. Herr Gröschel von der Firma Ikratos hat uns auf Förderungsmaßnahmen hingewiesen, unter Anderem auch auf die Möglichkeit, den Stromanbieter zu MANN Strom zu wechseln, was für jeden zu einem Bonus von 1.000 € führen würde. Der Anbieter-Wechsel wurde von Herrn Solbach von der Firma MANN Strom sehr professionell erledigt.

Ende Juli wurde die Anlage montiert und Mitte August in Betrieb genommen. Nun liefern die Anlagen fast unseren gesamten Stromverbrauch, einschließlich des Ladestroms für einen Plug-In Hybrid PKW.

Mit der Tesla-App alles im Blick.

Mit der Entscheidung, in unserem Neubau eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zu installieren war für uns auch klar, dass eine Photovoltaikanlage aufs Dach musste. Um einen möglichst hohen Autarkiegrad zu erreichen, haben wir uns auch für einen Stromspeicher entschieden.

Die Firma Ikratos wurde uns von Bekannten empfohlen und wir waren auch sofort begeistert. Anfangs waren wir noch etwas unsicher, da wir ein Dach mit Ost-West Ausrichtung haben. Aber wir wurden überzeugt, dass die PV-Anlage trotzdem einen ordentlichen Ertrag und damit Autarkie erzeugen kann. Entschieden haben wir uns für Maxeon Module mit gutem Schwachlichtverhalten. Insgesamt 24 Stück à 350 W. Also 8,4 kWp, je 12 Module auf der Ostseite und 12 Module auf der Westseite.

Die PV-Module wurden im Mai 2020 installiert. Leider verzögerten sich unsere Hausanschlüsse, sodass die Tesla Powerwall 2 erst Anfang Juli installiert werden konnte. Eine Woche später war unsere Anlage dann endlich „live“. Vor kurzem sind wir umgezogen und sind sehr zufrieden.

Mit der Tesla-App kann man die Energieflüsse im Haus super überblicken. Im ersten Monat haben wir mit unserer Anlage 1.200 kWh Strom erzeugt und gerade einmal 300 kWh verbraucht. Ikratos hat uns auch auf eine mögliche Förderung durch MANN Energie aufmerksam gemacht, sofern wir für die restliche Strommenge dort einen Stromvertrag abschließen.

Vielen Dank an die Firma Ikratos für die Beratung, Installation und den „After-Sale Service“. Ebenso bedanken möchten wir uns bei MANN Energie und Grüner Strom Label e.V. für die Förderung unserer PV-Anlage.

MANN Strom mit Dominik Eulberg auf den Ökoaktionstagen Rheinland-Pfalz

Bei seiner multimedialen Show am 22. August 2020 im Stöffelpark in Enspel zum Pre-Opening der Öko-Aktionstage 2020 in Rheinland-Pfalz rückt der Musiker, Naturfreund und Biologe das Thema Biodiversität  auf der Bühne interaktiv und unterhaltsam ins Rampenlicht. Biodiversität ist neben “Farm to fork” eines der Top-Themen der landesweiten Öko-Aktionstage 2020.

Wir als Sponsor freuen uns, das Event unterstützen zu dürfen und hoffen auf Ihr zahlreiches Erscheinen.

Häuser aus nachwachsendem Rohstoff

Jeder Balken wird vorher im Betrieb geplant, gesägt und beschriftet; ebenso ganze Wandelemente.

„Früher haben wir ganz klassisch als Zimmerei gearbeitet; 200 Dachstühle im Jahr errichtet“, erzählt Benjamin Stocksiefen. Heute jedoch mache der „Holzrahmenbau“ das Gros der Aufträge aus, bei dem im Betrieb Stocksiefens Wandelemente vormontiert und wie im Fall der Familie Sippel/Räsch auf der Baustelle zu Aufstockungen oder ebenso komplett neuen Häusern zusammengesetzt werden. Neben anderen Vorteilen wie dem Raumklima steht dabei vor allem die ökologische Komponente im Vordergrund: Holz ist ein nachwachsender, nachhaltiger Baustoff!

Benjamin Stocksiefen zeigt den Wandaufbau samt Dämmmaterialien.

Als Michael Stocksiefen, der Urgroßvater Benjamin Stocksiefens, nach dem Krieg in Troisdorf-Bergheim 1945 seine Zimmerei gründete, hat er vermutlich nicht im Entferntesten geahnt, wie sich das Unternehmen sechs Jahrzehnte später gewandelt haben würde. 2005 baute die Firma ihr allererstes Holzhaus im rheinischen Mondorf (wo nach mehreren, erweiterungsbedingten Umzügen heute auch der Sitz ist), einem Stadtteil Niederkassels bei Bonn. Gedacht, um den Kunden zu zeigen, dass man einen solchen Holzrahmenbau ebenso gut „ganz normal“ verputzen kann und zugleich ein schönes Wohnklima im Innern erhält.

„Der Effekt trat nicht ganz so ein, wie wir uns das vorgestellt hatten“, bekennt Benjamin Stocksiefen, inzwischen in vierter Generation Geschäftsführer. „Die potenziellen Kunden interessierten sich eher für die Pelletheizung im Keller und weniger für das, was wir eigentlich zeigen wollten.“ Eine gute Verwendung für das Objekt fand er dennoch, wohnt heute mit seiner Familie darin.

Wenngleich mit einem etwas längeren zeitlichen „Anlauf“ als zunächst geplant, ist der Holzrahmenbau mittlerweile das Hauptgeschäft des Unternehmens. Klassische Zimmerarbeiten machten nur noch 15 bis 20 Prozent der Tätigkeit aus, erläutert Benjamin Stocksiefen. In erster Linie bauen er und sein Team nunmehr Holzhäuser, wobei die nichts mit den „Fertighäusern“, wie man sie in den 1970er- oder 1980er-Jahren kannte, oder mit Blockhäusern zu tun haben, an die man beim Begriff „Holzhaus“ vielleicht denken mag.

15 bis 20 solcher im Holzrahmenbau gefertigten Objekte würden pro Jahr betreut und gebaut. Mehr will Stocksiefen nicht annehmen an Aufträgen: es solle familiär bleiben im Unternehmen. Sein Vater und sein Onkel sind ebenfalls noch mit im Betrieb. Sieben weitere Mitarbeiter sind fleißig bei den Vorarbeiten in der eigenen Halle wie auf Baustellen. Das Team sei jung, die Mitarbeiter zwischen 25 und 35 Jahre alt. Und sie finden laut Beschreibung des Chefs „total cool“, mit Holz zu arbeiten und nachhaltige Häuser zu errichten.

Für die weiß Benjamin Stocksiefen etliche Vorteile zu nennen: Aufgrund gegenüber gemauerten Häusern dünneren Wänden ergebe sich eine größere Wohnfläche beim selben umbauten Raum. Alle Anforderungen an Wärme-, Feuchte-, Schall- und Brandschutz würden erfüllt oder sogar übertroffen. Und bei „qualitätsorientierter Holzbauweise“ betrage die Lebensdauer von Holzhäusern mehrere hundert Jahre.

Der heutige Betrieb befindet sich in Gondorf.

„Vor allem aber ist das Raumklima vom ersten Tag an wunderbar. Hinzu kommt eine tolle Wärmeisolation im Winter, im Sommer Schutz vor Hitze.“ Ein geringeres Gewicht, das gerade bei Baumaßnahmen im Bestand wie bei Aufstockungen förderlich sei, zählt der Zimmermeister ebenfalls zu den Vorteilen. Daneben sei die kürzere Bauzeit vorteilhaft, da so etwa Standkosten für Kräne oder Gerüste niedriger ausfallen. Und Holz ist eben ein ökologisch wertvoller Baustoff, da er natürlich nachwächst und währenddessen viel CO2 speichert sowie als natürliche Kühlung fürs überhitzte Klima fungiert.

Zweieinhalb bis 3.000 Euro kostet der Quadratmeter Wohnfläche eines ökologisch sinnvollen Holzhauses. Für die Dämmung wird Zellulose verwendet, ebenfalls ein umweltgerechter Rohstoff. Die fertigen Systeme, die aufgestellt werden, sind fremdüberwacht, der Betrieb von Benjamin Stocksiefen trägt die RAL-Gütesiegel für die Herstellung wie Montage.

Wenn alles Benötigte vorliegt – also etwa die Statik, die Baugenehmigung –, dauere die Vorproduktion eines Holzhauses vier bis fünf Wochen, schildert Benjamin Stocksiefen. Das benutzte Holz stamme zu 90 Prozent aus dem Westerwald, dem Schwarzwald sowie dem Saarland. Geeignet seien Fichte, Tanne und Kiefer.

Die Restfeuchte des Materials liegt bei nur noch 15 bis 18 Prozent und wird in einer Trockenkammer erreicht, so dass auf chemische Behandlung des Baustoffs, auf Holzschutzmittel vollständig verzichtet werden kann. „Mit der geringen Restfeuchte ist das Holz für jeden Pilz und für jedes Insekt zu trocken“, erklärt der Zimmermeister.

Den Wandel von der Zimmerei zum Holzhausbauer hat Benjamin Stocksiefen offenbar gut hinbekommen: 2015 wurde die Holzbau Stocksiefen GmbH von der Kreishandwerkerschaft Bonn/Rhein-Sieg als „Handwerksbetrieb des Jahres“ ausgezeichnet, 2019 schaffte sie im bundesweiten Wettbewerb von mehr als 80 Hausbauern den zweiten Platz in der Kategorie „Projekt des Jahres“. Inzwischen wurden weit mehr als 350 Holzrahmenbauten realisiert. Dabei habe der Wandel vom Führungsstil der Elterngeneration und deren Tätigkeitsschwerpunkt zum von Benjamin Stocksiefen „feels wood“ genannten Prinzip durchaus zwischenzeitlich Probleme bereitet, gesteht er ein.

Der Unternehmer träumt davon, dass sich Bauherren nicht nur für eine Photovoltaikanlage, für Ökostrom, den Heizkessel oder weniger energieverbrauchende Geräte im Haushalt interessierten – sondern schon beim Hausbau ökologisch denken und handeln. Den Baustoff Holz wolle er daher im Rheinland etablieren – „ähnlich wie in Süddeutschland“, sagt er versonnen.

Benjamin Stocksiefen zeigt einen Paulownia-Stamm: Ist das das Baumaterial der Zukunft? (Foto. Schmalenbach)

Dass der Klimawandel unseren Wäldern arg zu schaffen macht, wie jedermann überall an nadellosen, grauen Fichten sehen kann, fließt in die Überlegungen des Zimmermeisters mit ein. Gemeinsam mit der Universität Bonn arbeitet Holzbau Stocksiefen darum beispielsweise schon am „Holzwerkstoff der Zukunft“: Die Paulownia, auch bekannt als Blauglockenbaum, hat einen extrem leichten Stamm, aus dem man eines Tages vielleicht Holzhäuser zwischen Bonn und Siegburg bauen wird. Dazu probieren die Handwerker in Mondorf in ihrem Betrieb immer wieder dessen Eigenschaften aus; etwa, wie sich das Paulownia-Holz verhält, wenn man es in die Roboter-Säge schiebt, mit der das Holz unter anderem bearbeitet wird. Für das Süßgras Miscanthus interessiert sich Benjamin Stocksiefen ebenfalls: es könnte eines Tages eine hervorragend geeignete und ebenso nachwachsende, nachhaltige Dämmung in den Gefachen sein.

2007 hat Benjamin Stocksiefen sein Abitur gemacht, 2012 den Zimmermeister. Er ist also noch vergleichsweise jung und hat doch schon sehr viel im Holzrahmenbau erreicht. Vielleicht werden Holzhäuser an dem Tag, an dem Benjamin Stocksiefen die Geschicke des Handwerksbetriebs in die Hände seines Nachfolgers legt, das Gros aller Gebäude am Rhein ausmachen – so, wie es heute schon in Nordamerika und Skandinavien der Fall ist. Bis dahin hat der Zimmermeister noch genug zu tun: Rund jeder fünfte Bauherr in Deutschland bestellt bisher erst ein Holzhaus.

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Uwe Schmalenbach

Anders – und mit zwei Dritteln Autarkie

Mancher unverständige Mitbürger würde möglicherweise rasch den Kopf schütteln. Urteilen, Familie Sippel/Räsch habe einen Spleen. Bewusst ein Leben zu führen, bei dem regenerative Energien betont im Vordergrund stehen, bezeichnen Thoralf Räsch und Kattrin Sippel selbst hingegen als ihr „Hobby“.

Kattrin Sippel und Thoralf Räsch freuen sich schon darauf, bald die größte Menge der benötigten Energie für Haus und Autos selbst produzieren und speichern zu können. Der Mathematiker hat eine 66-prozentige Netzunabhängigkeit errechnet. (Foto: Schmalenbach)

Wie das alles „passiert“ ist, dass erst das eine Haus in Niederkassel und in diesen Tagen ein zweites wenige Hundert Meter weiter auf die Nutzung selbst erzeugten und im eigenen Tank gespeicherten „Grünstroms“ umgestellt wird, vermag das sympathische Paar, das mit den beiden Kindern Ben und Klara sowie zwei Hunden vor den Toren Bonns lebt, gar nicht recht zu erklären. „Ich kann das nicht genau sagen, woher das Interesse an regenerativer Energie rührt oder wann die Begeisterung dafür anfing. Ich stamme eigentlich nicht aus so einem ‚Öko-Haushalt‘. Irgendwann kam einfach der Punkt, an dem uns das Thema interessiert hat“, erzählt Kattrin Sippel. Sie habe seinerzeit ein neues Auto gesucht und mit dem dann erworbenen „Golf GTE“ einen Plug-in-Hybrid gekauft.

Mit dem fährt die Sozialpädagogin vor allen Dingen zur Arbeit als Vertrauensperson für Schwerbehinderte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Das geht zwar ebenso mit dem im „GTE“ vorhandenen Benzinmotor. Doch Kattrin Sippels Antrieb ist es, diesen so oft wie irgend möglich ausgeschaltet zu lassen und stattdessen mit dem gleichfalls im Fahrzeug verbauten Elektroaggregat vorwärts zu kommen. „Im Winter lasse ich die Fleecejacke dafür auch schon einmal etwas länger an, weil die Heizung im Auto viel Strom zieht“, schmunzelt sie, „mein Ehrgeiz ist es, möglichst viel rein elektrisch zu fahren. Ich schaffe 85 Prozent aller Fahrten – ich glaube, ich bin im Mai dieses Jahres das letzte Mal an einer Tankstelle gewesen…“

Die Aufstockung wächst in den Sommerhimmel über Niederkassel.

Da stand er nun, der „Golf“, vor Kattrin Sippels Haus in Niederkassel. Ihre Mutter hörte sich die Berichte der Tochter über erste Erfahrungen damit interessiert an und meinte plötzlich: „Du brauchst doch dann jetzt auch eine eigene Photovoltaikanlage (PV)“ – und stellte der Tochter kurzerhand das notwendige Budget dafür zur Verfügung.

Nachdem der „GTE“ im Hause Sippel 2017 angeschafft worden war, konnte die PV-Anlage auf dem Dach in Niederkassel im Februar 2018 eingeschaltet werden. Direkt damit verbunden wurde ein Batteriespeicher, der den selbsterzeugten Strom von der Tageszeit unabhängig(er) nutzbar macht. Der „GTE“ wird also beispielsweise zwischen drei und fünf Uhr in der Nacht geladen, damit er morgens für den Weg zur Arbeit aufgetankt parat steht.

„Tja, und dann ist irgendwie so ein ‚Schneeballsystem‘ losgegangen“, resümiert die Sozialpädagogin heute. Wenige Meter weiter, in derselben Straße im trotz der inzwischen fast 41.000 Menschen, die hier in sieben Stadtteilen leben, eher beschaulichen Niederkassel, wohnt seit rund zehn Jahren Kattrin Sippels Partner Thoralf Räsch. In einem Haus, das 1968 errichtet wurde. Wie es im Bestandsbau halt so ist, muss ab und an etwas erneuert werden. Bei einem Spaziergang mit den Hunden Lilly und Helena Ende letzten Sommers diskutierte das Paar darüber: „Wir müssen das Dach machen.“ „Es stammte aus dem Baujahr“, verdeutlicht Thoralf Räsch, der als Mathematiker an der Uni Bonn tätig ist.

Schnell war klar: Die Erneuerung würde 50.000 Euro kosten. „Dann sollten wir doch am besten gleich darüber sprechen, hier für alle Raum zu schaffen“, berichtet Thoralf Räsch von den anschließenden Überlegungen. Anstatt als eine Familie mehr oder minder in zwei Häusern zu leben („Die Straße dazwischen ist unser Flur“, lacht das Paar), wollten sie ihre Haushalte vollständig zusammenlegen und dafür das Haus Thoralf Räschs durch eine Aufstockung vergrößern, damit alle dann vier Bewohner und zwei Hunde ausreichend Platz haben.

Die fertig montierten Holz-Wände wurden per Kran aufs Gebäude gesetzt. (Foto: privat)

Beim neuen Projekt wird darum ein Wechselrichter mit 4.500 Watt integriert: Der, so erläutert Thoralf Räsch, könne den Hausverbrauch für Computer, Fernseher und Co speisen und dennoch zugleich eines der Autos laden. Denn neben dem „GTE“ von Kattrin Sippel hat Räsch einen vollelektrischen „Twizy“, der ebenfalls mit dem selbsterzeugten Strom aufgetankt werden soll.

Durch das Speichersystem nebst entsprechendem Wechselrichter schaffen Sippel-Räschs eine „Autarkie“ von zwei Dritteln, wie der Mathematiker ausgerechnet hat, decken also 66 Prozent ihres Energiebedarfs ohne Zukauf. Wenn das eigene Kraftwerk auf dem neuen Dach nicht zur vollständigen Versorgung ausreicht, wird über den Wechselrichter in solchen Momenten zertifizierter MANN Strom aus dem Westerwald genutzt.

Thoralf Räsch erläutert die Raumaufteilung.

Apropos Westerwald: Die 29 Jahre alte Ölheizung im Keller des Niederkasseler Gebäudes fliegt im Zuge des Umbaus auch direkt raus. Sie wird ersetzt durch eine moderne „ETA“-Pelletheizung. In der sollen die für ihren sehr geringen CO2-Fußabdruck bekannten „Westerwälder Holzpellets“ für Wärme sorgen, wie sie Kattrin Sippel in ihrem Haus ebenfalls seit 2019 als Brennstoff einsetzt. Unterstützt wird die neue Heizung in Thoralf Räschs Haus von Solarthermie auf dessen Dach.

„Wir gefallen uns manches Mal darin, anders als der Durchschnitt zu sein“, zwinkert Kattrin Sippel, wenn sie so über den Hang zur regenerativen Energie spricht. Und sie erlebe, wie interessiert Nachbarn seien: „Ach so, so funktioniert das“, höre sie häufig, wenn Mitmenschen zur Baustelle kommen und sich informierten, was die „anderen Nachbarn“ da so treiben. „Oder Pellets angeliefert werden.“

Wobei man sagen muss: Thoralf Räsch und Kattrin Sippel haben auf ihrem bisherigen Weg immer wieder die negative Erfahrung gemacht, dass es schwer ist, die richtigen Partner, kundige Handwerksunternehmen mit kompetenten Ansprechpartnern zu finden, die den Prozess einer solchen Umstellung begleiten können und mögen. Als es, nur zum Beispiel, um eine neue Heizung ging, habe ein örtlicher Betrieb von Pellets abgeraten und zu Gas drängen wollen. Mutmaßlich, weil man sich dort mit der umweltfreundlicheren Pellet-Variante nicht gut genug auskannte.

Auch aus dem Garten sieht man die Erweiterung des Hauses bereits deutlich.

Auch Firmen zu beauftragen, die sich mit Begriffen wie „Sektorenkopplung“ befassen – darunter versteht man die energetische Kombination von Strom, Wärme und Mobilität im Haushalt –, war mit Arbeit und zeitlichem Aufwand verbunden. Aufgrund der Erfahrungen mit dem kleineren Speicher in Kattrin Sippels Haus wusste die Familie, dass es wichtig ist, zu schauen, wann eine energieintensive Spülmaschine läuft und wann dann das zu ladende Auto sinnvoll dazu geschaltet werden könnte, will man den Solarstrom optimal nutzen. Doch in diesem „Monitoring“ und bei vielen weiteren Aspekten sind, so die Erfahrungen von Kattrin Sippel und Thoralf Räsch, etliche Anbieter noch immer nicht wirklich „zu Hause“.

Marco Lenz von MANN Naturenergie, über den Kattrin Sippel bereits die Versorgung mit „Grünstrom“ für ihr Haus organisiert hatte, stellte letztlich den Kontakt zur Firma „Enatek“ her, einem Hadamarer Ingenieurbüro, das die gewünschte Funktionalität zu planen vermochte.

Mit vielen Anbietern zu sprechen, sich selbst im Thema „schlau zu machen“, das habe schon einige Zeit in Anspruch genommen, nicken die Bauherren abschließend. Doch nun hätten sie eine perfekte Gesamtlösung. „Man muss halt dranbleiben, sich viele Informationen selbst zusammensuchen – das Thema zum Hobby machen“, hebt Thoralf Räsch hervor. Der Lohn für die Mühe: „Die Weihnachtsgans wollen wir alle zusammen hier im neuen, nachhaltigen Haus essen“, zwinkert Räsch.

Uwe Schmalenbach

Weit schneller als erwartet

Unsere Solaranlage wurde im Juli installiert und ging dann im August in Betrieb. Dadurch wurden zwar einige Wochen Sonnentage "verschwendet", aber leider hatte unser Netzbetreiber nicht eher Zeit, die Zähler umzubauen. Wir haben eine 5,6 kWp Anlage mit der Tesla Powerwall 2, die uns durch die Nacht und bewölkte Stunden hilft.

Nun tankt unser Elektroauto den selbst erzeugten Strom, unser Haus läuft bei diesen sonnigen Tagen tags komplett autark, und abends/nachts über den Tesla Speicher, der sich freudig jeden Tag nebenbei mit auflädt. Wir schonen die Umwelt und haben selbst noch einiges an Kapazität über. Vermutlich durch Corona bedingt, gab es ein paar Koordinationsprobleme mit Ikratos und dem Netzbetreiber bezüglich der Inbetriebnahme, sowie im Vorfeld festgelegte technische Rahmenbedingungen erwiesen sich später auch als nicht erfüllbar. Aber wir haben mit Ikratos Lösungen gefunden, somit blieb nur ein wenig mehr Aufwand bei uns als wir erst gedacht hatten.  

Die Installation selbst verlief reibungslos und in gerade einmal circa fünf Stunden war die komplette Anlage auf dem Dach und im Keller installiert. Weit schneller als erwartet.  

Wir sind nun glückliche Sonnenenergienutzer. Danke an Ikratos für die Installation der Anlage. Besonderer Dank geht an MANN Strom in Verbindung mit Grüner Strom Label e.V. für die freundliche Förderung, die uns die Entscheidung auf eigenen Solarstrom zu wechseln sehr erleichtert hat.